2. Schlaun-Wettbewerb 2012|2013:
Phoenix über Rheine
Der 2. Schlaun-Ideenwettbewerb für Stadt- und Landschaftsplaner, Architekten und Bauingenieure widmet sich den Entwicklungsperspektiven der General-Wever-Kaserne einschließlich der benachbarten Emsaue und städtischen Grün- und Freiraumflächen im südlichen Teil der Stadt Rheine. Die parkartig angelegte Luftwaffenkaserne auf einem ca. 36 ha großen Grundstück wurde in den 60er-Jahren erbaut und im Jahre 2006 geräumt. Gesucht werden Ideen und Visionen für ein charaktervolles, attraktives und eigenständiges Stadtquartier, das Wohnungen, ein Dienstleistungszentrum, Einzelhandel sowie Einrichtungen im Bereich Gesundheit, Bildung (Hochschule mit Raumprogramm) und Freizeit einbezieht. Es wird eine grundlegende, visionäre Auseinandersetzung mit dem Thema Wohnen erwartet, die die spezifische Situation der Stadt Rheine vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und demografischen Wandels mitberücksichtigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Neugestaltung der städtischen Grün- und Freiraumflächen, einschließlich der Emsaue als wertvolle Flusslandschaft (Wege- bzw. Brückenverbindungen), die aus dem Blickwinkel Landschaftsökologie und Freizeitgestaltung neu zu betrachten sind.
Neue Impulse zur Verknüpfung von Landschafts- und Stadtraum werden gesucht. Ziel ist es, die Erlebnisqualität der Flusslandschaft zu erhöhen und das Naturphänomen Wasser sinnlich erfahrbar zu machen.
Die Aufgabenstellungen werden zu den einzelnen Fachsparten z.T. frei formuliert. Der Auslober wünscht unterschiedliche Gedanken- und Planungsansätze, die im Dialog und in der Zusammenarbeit mit möglichst vielen Vertretern der benachbarten Fachdisziplinen und der Soziologie entstehen sollen. Die Planungen sind prozessorientiert in Szenarien und Handlungsoptionen zu denken, um auf künftige Anforderungen und Bedingungen mit einem hohen Grad an Flexibilität reagieren zu können. Es werden innovative und zukunftsorientierte Beiträge erwartet, die einen fortschrittlichen Ansatz zu den Themen künftiger Wohn- und Lebenswelten zur Diskussion stellen.
Das Preisgericht hat folgende Preise vergeben:
Städtebau
1. Preis – € 3.000,-: Daniel Quadflieg | FH Aachen
2. Preis – € 2.000,-: Anna Killert | FH Aachen
2. Preis – € 2.000,-: Hendrik Beese, Jan Beckmann, Nils Bollrath | FH Münster – msa
3. Preis – € 1.000,-: Rainer Borgmann, Ben Griesche | FH Münster – msa
Anerkennung – € 1.000,-: Dominik Steffens | FH Münster – msa
Anerkennung – € 1.000,-: Dipl.-Ing. André Parniske
Architektur
1. Preis – € 3.000,-: MSc. arch Stephan auf der Brücken | Wuppertal
Anerkennung – € 1.000,-: Dipl.-Ing. Franziska Kramer, Dipl.-Ing. Philipp Schneider
Anerkennung – € 1.000,-: Marc Torras-Monfort, Samuel Schöne | TU Dresden
Anerkennung – € 1.000,-: Viktoria Darenberg, Leonard Chmielewski, Ingo Lerch | TU Berlin
Bauingenieurwesen
1. Preis – € 3.000,-: Maximilian Fitting | FH Münster
2. Preis – € 2.000,-: Kevin Wahl | TU Dresden
3. Preis – € 1.000,-: Stefan Wadleich, Daniel Langeborg, Hanno Kemper | FH Münster
Anerkennung – € 1.000,-: Ulrike Everhard, Julia Funk | FH Münster
Anerkennung – € 1.000,-: Lukas Tophoff | FH Münster
Wir gratulieren den Preisträgern des 2. Schlaun-Wettbewerbs in Rheine.
Die Wettbewerbsergebnisse
Kooperationspartner
- Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW
- Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW
- Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
- Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen
Förderer
- NRW.BANK
- Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
- Stadtwerke Rheine
- Oldenburgische Landesbank
- Münsterländische Volkszeitung
- LVM Versicherung
- GEA Air Treatment
- DAI, Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.