Schlaun-Fest 2022

//Schlaun-Fest 2022
Schlaun-Fest 2022 2023-05-25T11:56:10+02:00

Das 11. Schlaun-Fest am 29.05.2022 im Erbdrostenhof Münster

Im festlichen Rahmen des Schlaunschen Erbdrostenhofes eröffnete der stellvertretende Sprecher des Schlaun-Forums, Dipl.-Ing. Jörg Frohn, die feierliche Preisübergabe im Rahmen des Schlaun-Festes, dem der Sprecher, Dipl.-Ing. Frank Vetter, coronabedingt leider fernbleiben musste.

Frohn sprach den Teilnehmenden Respekt aus für die ausgezeichneten Arbeiten und das hervorragende Engagement. Besonders dankte er dem Mitbegründer und bisherigen Sprecher des Schlaunforums, Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer. „Sein unermüdlicher Einsatz, seine Zielstrebigkeit, sowie sein schier unerschöpfliches Netzwerk haben den Schlaun-Wettbewerb zu dem gemacht, was er heute ist: DER SCHLAUN-WETTBEWERB aus Münster!“ so Frohn.

Ludger Wilde, Dezernent der Stadt Dortmund, hob die Chance hervor, mit dem Schlaun-Wettbewerb jungen Menschen aus den Fachgebieten Städtebau, Landschaftsplanung, Architektur sowie Bauingenieurwesen eine einzigartige Wettbewerbsgelegenheit zu bieten. „Spannende Ideen werden geliefert, die mehr Qualität  in unsere Lebensräume bringen“, so Wilde. Er kündigte an, die Ergebnisse in den politischen Gremien der Stadt Dortmund sowie in einer Ausstellung zu präsentieren. Er dankte den OrganisatorInnen des Schlaun-Forums, den VorprüferInnen und PreisrichterInnen für ihr ehrenamtliches Engagement.

In ihren Grußworten stellten Dipl.-Ing. Klaus Brüggenolte, Vizepräsident der Architektenkammer NRW und Thomas Stausberg, Bereichsleiter der NRW Bank, die beeindruckende Qualität und Vielfalt der Entwürfe heraus. Sie betonten die Chance, die sich durch die Bearbeitung praxisnaher Aufgaben den jungen PlanerInnen aber auch den Akteuren vor Ort bieten. „Talentierte junge Planerinnen und Planer mit konkreten Fallbeispielen herauszufordern und dabei Stadtentwicklungsprozesse voranzutreiben sind für uns hervorragende Gründe den Schlaun-Wettbewerb im Rahmen eines Sponsorings zu unterstützen“, so Thomas Stausberg.

Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, hielt den Festvortrag mit dem Thema „Baukultur als Motor der Transformation“ und plädierte dabei u. a. für eine neue Kultur des Umbaus unserer Regionen und Gemeinden hin zu offenen Lebensräumen für alle (der Vortrag ist gekürzt in der Wettbewerbsdokumentation nachzulesen).

13 Arbeiten wurden prämiert. Zwei 1. Preise im Fach Städtebau: zum einen für die Aufwertung des Dortmunder Hafens zu einem Erlebnisraum für die BewohnerInnen, zum anderen für die Entwicklung des  Geländes der ehemaligen Stahlbaufirma Klönne zur zukunftsorientierten Nutzung aus urbanem Wohnen. Beide 1. Preise gingen an zwei Studentinnen der RWTH Aachen, Isabel Behne und Alena Cohrs, die mit zwei eingereichten Arbeiten erfolgreich waren. Bei der Architekturaufgabe,  der Planung eines Wohnquartiers auf dem Gelände des Dortmunder Großmarktes, überzeugten für die Prämierung mit dem 1. Preis Lena Wahl und Maximilian Holterhöfer von der Fachhochschule Dortmund.

Mit großer Freude nahmen insgesamt 30 junge Planerinnen und Planer ihre Preise und Anerkennungen entgegen. Die ausführliche Dokumentation mit den prämierten Wettbewerbsarbeiten ist unter www.schlaun-forum.de einzusehen.